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Arte Liebe rostet nicht und was vergangen ist, muss nicht aus der Mode sein. Doch was hat das mit Küchen zu tun? In den letzten Jahren sind Farbmuster und Designs aus vorherigen Jahrzehnten unter dem Trendbegriff Vintage in allen Bereichen des Lebens angekommen. Sei es Mode, Frisuren oder eben der Küchenstil. 

Viele wollen nicht mehr den perfekten Look einer Küche wie aus dem Prospekt, da ihn jeder haben kann. Stattdessen wollen sie sich abgrenzen und eine individuelle Wohlfühloase erschaffen. Geht es Ihnen ähnlich? Eine Küche im Vintage Stil scheint dafür wie geschaffen. Durch die individuelle Auswahl der Retro Elemente gibt es garantiert keine Küche zweimal.

Was den Vintage-Stil ausmacht und wie auch Sie ihn in Ihre Küche implementieren erfahren Sie in diesem Artikel.

Was macht den Vintage-Stil aus?

Es gibt nicht DIE eine konkrete Ausgestaltung einer Vintage Küche. Das macht diesen Küchenstil so interessant und vielfältig. Die Interpretation und Verwendung des Begriffs ist ebenso weit gefächert. Wir wollen zunächst etwas Klarheit schaffen und die oft synonym verwendeten Bezeichnungen Vintage, Retro und “Shabby-Chic” erklären.

Als Vintage werden Möbel bezeichnet, die zwischen 1920 und 1980 hergestellt wurden. Durch ihr Alter fallen die Möbel anhand außergewöhnlicher Design, Farbmuster oder die Konstruktion aus der Reihe und gelten nicht mehr als zeitgemäß. Zudem haben sie über die Zeit logischerweise einige Gebrauchsspuren gesammelt. Man spricht hier auch vom “User-Look”.

Der Retro-Stil beschreibt etwas anderes auch wenn er oft genauso wie Vintage benutzt wird. Der Unterschied besteht im Alter der Möbel. Retro-Stil bedeutet, dass neue Möbel hergestellt werden und dabei den Designs und Farbmustern der Vintage-Originale nachempfunden werden. Dies wurde notwendig, da immer mehr Menschen Vintage-Produkte besitzen wollten, wodurch die Verfügbarkeit sank und der Preis stieg. 

“Shabby-Chic” zu guter Letzt beschreibt einen dritten ähnlichen Stil. In dem England der 1980er Jahre war in viele Landhäusern das Mobiliar abgenutzt (“Shabby”) und eine Modernisierungswelle durchzog den wohlhabenden Teil des Landes. Als Gegenbewegung entwickelte die Innenarchitektin Rachel Ashwell den Küchenstil, welcher durch die abgenutzten Möbel in Kombination mit modernen Elementen seinen besonderen Charme entwickelt. Heutzutage werden auch viele Möbel in diesem Stil neu produziert und mit künstlichen Gebrauchsspuren versehen. 

Quelle: Marchi Cucine – https://marchi-cucine.de

Wie erzeuge ich den Vintage-Stil?

Wie bereits ausgeführt zeichnen sich Vintage-Möbel durch ihr Alter und die damit verbundenen Gebrauchsspuren aus. Auch wird dabei auf ausgefallene Muster und Farben gesetzt. Je nachdem, ob sie die rockigen 50er bevorzugen oder die bunten 70er wird Ihre Küche dementsprechend aussehen. 

Als Material wird gerne weißes, gekalktes oder naturbelassener Holz verwendet, wodurch der Eindruck von gealtertem Holz verstärkt wird. Spülbecken aus Keramik oder Naturstein runden das Ganze ab. Um einen kleines Highlight zu setzen eignen sich Wasserhähne aus Gusseisen oder Emaille. Das nostalgische Gesamtbild wird perfekt durch Arbeitsplatten aus Naturstein, Zinn oder Zink ergänzt. 

Quelle: Marchi Cucine – https://marchi-cucine.de