Historie
Die Geschichte von Grundig lässt sich bis auf das Jahr 1946 zurückführen, als Max Grundig den Bedarf für Radios erkannte und die Grundig AG gründete. Mit der Produktion von Radios und Fernsehern erlangte das Unternehmen in der Folgezeit weltweite Bekanntheit. Im gleichen Jahr der Gründung zog das Unternehmen bereits in eine ehemalige Fabrik um. Der 1946 entworfene “Heinzelmann” war ein Radio ohne Röhren und konnte somit trotz der strengen Vorschriften der Alliierten in Deutschland verkauft werden. Dies wurde auch fleißig getan, denn der Heinzelmann wurde ab 1947 in großer Stückzahl hergestellt.
Im Jahr 1948 stabilisierte sich die deutsche Wirtschaft durch die Einführung der DM, weshalb die Nachfrage nach Konsumgütern stark gestiegen ist. Nun wieder mit Röhren war das Radio “Weltklang” geboren.
Nur ein Jahr später lief bei Grundig bereits das 150.000 Radiogerät vom Fließband. Gleichzeitig wurde ein völlig neues Radio vorgestellt, welches im Koffer mitgenommen werden konnte. Das Kofferradio trug den Namen Grundig Boy.
Die Innovationen folgten weiter in kurzen Abständen, bereits 1951 fing Grundig an die ersten Fernsehempfänger zu bauen. Gleichzeitig ist das Unternehmen zum größten Rundfunkgeräte Hersteller Europas aufgestiegen. Auch für die steigende Zahl der Autos auf den deutschen Straßen erschuf Grundig eine Lösung mit dem Autoradio, Autosuper 248.
Im Jahr 1966 hatte Grundig bereits 16,5 Millionen Elektrogeräte verkauft. Der Philips-Konzern stieg 1984 bei Grundig ein, gleichzeitig gab Max Grundig die Führung des Unternehmens ab. Nur 5 Jahre später im Alter von 81 Jahren stirbt Max Grundig.
Im April 2003 musste Grundig die Insolvenz anmelden, woraus im Mai 2004 die Grundig Intermedia GmbH entsprungen ist. Dieses fungiert seitdem als Tochtergesellschaft des türkischen Arçelik Konzerns.
Im Jahr 2013 präsentiert Grundig neue Hausgeräte auf der Living Kitchen. Der schonende Umgang von Energie und Ressourcen steht im Vordergrund. Im Jahr 2020 feierte Grundig sein 75 jähriges Bestehen.